Rödl & Partner berät die HANSA-FLEX AG bei der Übernahme der Vermögenswerte aus der Insolvenzmasse von Gesellschaften der Knapheide Gruppe

Rödl & Partner

Nürnberg, 24.3.2023: Rödl & Partner hat die HANSA-FLEX AG bei der Übernahme der Vermögenswerte der Knapheide Gesellschaften umfassend beraten. Ein auf M&A-Transaktionen spezialisiertes, interdisziplinäres Team von Rödl & Partner stand der HANSA-FLEX AG im Rahmen des Bieterprozesses in finanziellen und rechtlichen Transaktionsthemen zur Seite. Rödl & Partner hat das Unternehmen in enger Abstimmung mit dem CFO Florian Wiedemeyer im Rahmen der Kaufvertragsverhandlungen rechtlich und steuerrechtlich beraten. Die Gesamtprojektleitung lag bei Partner Christian Hellbardt und Associate Partnerin Nadine Schug. Die rechtliche Beratung durch Rödl & Partner, insbesondere im Hinblick auf die insolvenzrechtlichen Besonderheiten der Transaktion, wurde ergänzt durch die arbeitsrechtliche Beratung von Rechtsanwalt Dr. Amel Sarić von der Kanzlei Loyfort in Bremen, der als langjähriger arbeitsrechtlicher Berater der HANSA-FLEX AG die Belange des Unternehmens kennt und damit das Beratungsteam perfekt komplettiert hat.

Der Kaufvertrag sieht die Übernahme von ca. 400 Beschäftigten vor. Über das Dealvolumen der Transaktion haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart.

Die HANSA-FLEX AG erwartet durch ihr strategisches Investment erhebliche Synergien und die Erweiterung eigener Kapazitäten im Bereich Serienfertigung für das deutsche Erstausrüstungsgeschäft. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden.

Über die HANSA-FLEX AG
Der Name HANSA-FLEX wird seit über 60 Jahren als Synonym für hydraulische Verbindungstechnik verwendet. In dieser Zeit hat sich HANSA-FLEX nach eigenen Angaben zu einem der führenden Systemanbieter für Fluidtechnik entwickelt und bietet seinen Kunden ein breites Produkt- und Serviceportfolio. Die HANSA-FLEX AG in Deutschland ist Muttergesellschaft für aktuell 43 Gesellschaften im Inland und Ausland, die den HANSA-FLEX Konzern bilden. Im Jahr 2022 erwirtschaftete der Konzern einen konsolidierten Umsatz von mehr als 577 Millionen Euro und beschäftigte ca. 4.570 Mitarbeiter weltweit, 2.180 davon in Deutschland.

Über Knapheide
Die mittelständische Unternehmensgruppe Knapheide beliefert eigenen Angaben zufolge seit Jahrzehnten namhafte Kunden im Maschinenbau und Industrie als renommierter Hersteller hochwertiger und extrem robuster Hydrauliksysteme. Im November 2022 haben die Knapheide GmbH Hydraulik Systeme, die Knapheide GmbH Präzisions-Drehtechnik, die Knapheide GmbH Industrie-Schlauchtechnik und die Knapheide GmbH Logistik-Zentrum die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen in Eigenverwaltung beantragt. Nach Anordnung der vorläufigen Eigenverwaltung im November 2022 hat das Amtsgericht Bielefeld im Februar 2023 die Insolvenzverfahren über die Vermögen der Knapheide-Gesellschaften in Eigenverwaltung eröffnet und Rechtsanwalt Stephan Michels zum Sachwalter bestellt.

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